In Nachhaltigkeit investieren, um die Welt zu retten!?

In Nachhaltigkeit investieren, um die Welt zu retten!?
Von Mag. Alexandra Bolena

Nachhaltigkeit wohin man blickt – kaum ein Marktsegment, in dem aktuell nicht mit Nachhaltigkeit geworben wird. Das bietet Anlass für Skepsis.

Egal ob Bäcker oder Friseur, Urlaub oder Auto, Geldanlage oder Essen gehen – es gibt keine Branche, die sich dem „grünen Megatrend“ entziehen kann. Aber was heißt eigentlich „Nachhaltigkeit“, und wie kann man „nachhaltig investieren“?

Schön, wenn Sie im Bioladen einkaufen, toll, wenn sie Verpackungsmüll vermeiden, noch besser, wenn Sie mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit fahren. Wenn es Ihnen mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ aber wirklich ernst ist, können und sollten Sie noch viel mehr tun – nämlich auch Ihr Geld nachhaltig veranlagen.

Nachhaltig – wie geht das?

Mit jedem Einkauf den Sie tätigen, haben Sie die Wahl, ob Sie ihr Geld zu den großen Lebensmittelkonzernen oder zum kleinen Biobauern tragen, ob sie regionale Handwerksarbeit unterstützen wollen, oder Textilriesen, die sich wenig um Arbeitnehmerschutz – und rechte sorgen.

Sogar und ganz besonders beim Essen sind Ihre Werte auf dem Prüfstand: Klar können Sie ein Grillhuhn um zwei Euro verspeisen – oder Sie meinen es ernst mit dem Tierwohl und zahlen lieber mehr – darauf vertrauend, dass das Huhn ein glückliches Leben mit Freilauf und Biofutter gehabt hat, bevor es auf Ihrem Teller gelandet ist.

Im täglichen Verhalten jedes einzelnen spiegelt sich wider, wie ernst wir es mit der Nachhaltigkeit nehmen. Werden wir unmittelbar wahrnehmen können, dass wir mit unserem Konsumverhalten die Welt verändern? Nein, wahrscheinlich nicht, doch jeder Einzelne leistet mit seinen Entscheidungen einen wertvollen Beitrag.

„Das Ganze“ ist aber noch viel mehr als die Summe der Einzelaktivitäten! Wir alle tragen mit unseren täglichen Einkaufs- und Verhaltensentscheidungen entscheidend dazu bei, Druck auf Konzerne auszuüben – Druck dahingehend, dass sich Konzerne anständig und „ESG-konform“ verhalten.

E, S & G

ESG ist ein Terminus, dem sie ohne Zweifel begegnen werden, wenn Sie sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinandersetzen. Die drei Buchstaben beschreiben nachhaltigkeitsbezogene Verantwortungsbereiche von Unternehmen:

Das »E« steht für Environment, das »S« für Social und das »G« für Governance.

»E« (Environment) umfasst Umweltthemen, Energiefragen, Klimarelevanz und Ähnliches.
»S« (Social) steht für soziale Belange wie Menschenrechte, Arbeitsbedingungen und Fragen rund um das Thema Gesundheitsversorgung, Inklusion und gesellschaftliches Engagement.
»G« (Governance) beschreibt eine transparente, nachhaltige Unternehmensführung. Es geht um Unternehmenswerte, aber auch um Steuerungs- und Kontrollprozesse.

ESG-konforme Unternehmen behaupten, besonderes Augenmerk auf E, S und G zu legen.

Am stärksten mobilisiert aktuell »Environment« – und zwar eine ganze Generation! Kein Wunder, ist der Klimawandel doch etwas, das wir alle am eigenen Leib erfahren: einerseits schwitzen wir jeden Sommer mehr und länger und zweitens sind die Überschwemmungskatastrophen und Wirbelstürme auch in Europa angekommen, wenn wir uns nur an das letzte Jahr und die dramatischen Ereignisse in Deutschland und Tschechien erinnern.

Begleitet wird das ungemütliche Szenario von Kassandrarufen Experten verschiedenster Fachrichtungen, die uns eindringlich darauf hinweisen, dass wir so nicht mehr weitermachen können. Wenn dieser Planet auch noch in hundert Jahren ein gemütlicher Ort sein soll, dann muss sich was ändern.

Green Deal

Wenn auch Geld hoffentlich nicht die Welt regiert, so ist eines aber sicher nicht zu leugnen: wer viel Geld hat, hat viel Einfluss. Insofern haben politische Entscheidungen und Programme, wie zum Beispiel der „Green Deal“ der EU, massive Auswirkungen auf die weltweiten Geldströme.

Der Green Deal ist ein von der Europäischen Kommission 2019 vorgestelltes Konzept mit dem Ziel, bis 2050 die Netto-Emissionen von Treibhausgasen in der EU bis 2050 auf null zu reduzieren.

Europa soll so als erster Kontinent klimaneutral zu werden, do das ehrgeizige Ziel. Finanzströme sollen hin zu „nachhaltigen“ Themen, wie zum Beispiel zu erneuerbaren Energielösungen oder technologischen Innnovationen im Bereich Recycling gelenkt werden.

Unter anderem soll das durch das Investitionsverhalten von Privatanlegern geschehen. Privatanleger meint in diesem Zusammenhang aber weniger Sie oder mich, sondern vielmehr – und das ist Vielen nicht ausreichend bewusst – geht es darum, wie unser aller Pensionsfonds, Versicherungen und Abfertigungskassen das ihnen anvertraute Geld – also unser aller Beitragsgeld und Versicherungsprämien – veranlagen.

Aber wie veranlagt nun nachhaltig? An welchen Kriterien lässt sich das bemessen?

Nachhaltig investieren – Ausschlusskriterien

Ausschlusskriterien, manchmal auch Negativkriterien genannt, sind die symbolischen Türsteher eines Portfolios. Richtlinien definieren, in welche Branchen man das anvertraute Geld eben NICHT investieren wird.

Zum Beispiel sind das Kohlekraftwerke oder Atomenergie, Gentechnologie, die ins Erbgut eingreifen, oder Unternehmen, die es zum Beispiel mit den Arbeitsrechten nicht so genau nehmen, oder mit Tieren experimentieren oder…Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Ausschlusskriterien definieren gesellschaftliche Werte. Was in einem Land ein no-go ist, kann daher aber auch in einem anderen Land als „nachhaltig“ eingestuft werden. „Atomenergie“ ist dafür ein gutes Beispiel.

Österreich und mittlerweile auch Deutschland haben hier klar Position bezogen: „Atomkraft – Nein Danke“. Umgekehrt betrachten Länder wie Finnland oder Frankreich Atomstrom als sauberen Strom – was CO2 technisch ja auch stimmt.

Allerdings sind die Gefahr eines nuklearen Unfalls oder das ungelöste Problem der Endlagerung der Brennstäbe natürlich Argumente, die klar dagegen sprechen, dass Atomkraft als saubere Energieform eingestuft wird. Sie sehen – alles leider nicht so einfach…Eine Lösung aus diesem Dilemma könnte der „Best in class“ Ansatz sein.

Nachhaltig investieren – Best-in-Class-Ansatzes

Als „Best-in-Class“ bezeichnet man jene Unternehmen, die innerhalb ihrer Branche, Kategorie oder Klasse bezüglich Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten – also den ESG-Kriterien – am besten abschneiden. Befürworter dieses Prinzips argumentieren zu Recht, dass ein großer Vorteil darin besteht, dass es hier keine Brancheneinschränkungen gibt.

Genau dieses Argument werfen allerdings auch die Gegner des Best-in-Class-Ansatzes in die Waagschale: Es gibt eben keinen kompletten Ausschluss von Branchen. Auch kontroverse Geschäftsfelder wie Waffenhandel, um ein extremes Beispiel zu nennen, oder umstrittene Themen wie Atomkraft können sich in einem nach dem Best-in-Class-Prinzip gemanagten Portfolio befinden.

Ein gutes Beispiel sind auch Pharmafonds oder solche, die sich mit Gesundheitsthemen, sowie Forschung und Entwicklung im Biotechnologiebereich befassen. Da wird es unter Umständen Tierversuche geben, und ja, da wird es eventuell auch Genmanipulation geben, aber das alles dient einem höheren Ziel, nämlich der Erforschung und Behandlung von Krankheiten.

Wenn man also schon umstrittenen Methoden anwendet, dann sollen diese doch zumindest unter den besten und fairsten Rahmenbedingungen – also „Best-in-Class“ – zum Einsatz kommen.

Dennoch – ohne weitere ESG-Maßnahmen sind nach dem Best-in-Class-Ansatzes grundsätzlich alle Branchen, inklusive Kohle, Öl und Waffen, „nachhaltig“ investierbar. Ob das allerdings mit Ihren individuellen Wertvorstellungen harmoniert, bleibt zu hinterfragen. Und damit sind wir direkt beim Problemfeld „Green washing“ angelangt.

Green washing

Es gibt kaum mehr ein Unternehmen, das nicht mit seinem Nachhaltigkeitsansatz um Kunden wirbt. Für Sie als kritischer Konsument ist es daher wichtig, die gängigsten „ESG-Begriffe“ zu kennen, um sich nicht hinters Licht führen zu lassen.

Marketingabteilungen sind Meister darin, einem ein das Blaue vom Himmel zu versprechen – oder im Zusammenhang mit „Nachhaltigkeit“ eben „das Grüne“.

Aber was meint „Green washing“ eigentlich? Der Begriff „green washing“ ist eine kritische Bezeichnung für unsaubere PR-Methoden, die darauf abzielen, einem Unternehmen „ein grünes Mäntelchen“ umzuhängen, während sich darunter ein gar nicht so grünes Handeln verbirgt.

Unternehmen, die „green washing“ betreiben, schmücken sich selbst mit einem umweltfreundlichen und verantwortungsvollen Image ohne hinreichende Grundlage.

Gütesiegel wie der blaue Engel in Deutschland oder das österreichische Umweltzeichen, das für verschiedenste Branchen oder Dienstleistungen angeboten wird, bietet hier eine erste Orientierungshilfe. Ob Holz, oder Bekleidung, Putzmittel oder Events – Das österreichische Umweltzeichen steht für Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeitsgütesiegel für Finanzprodukte

Als Vorreiter in Europa vergibt Österreich seit vielen Jahren auch ein Gütesiegel für nachhaltige Finanzprodukte: das sogenannte UZ 49 wird für Fonds und ETFs (Exchange Trading Funds), also gebündelte Wertpapiere, und seit kurzem auch für „Green Bonds“ vergeben.

Nahezu ebenbürtig, wenn auch in den Einzelkriterien sich leicht unterscheidend hat das FNG Siegel, das Gütesiege des „Forums Nachhaltige Geldanlage“ in der gesamten DACH Region Aussagekraft. Es dient als gute Leitlinie durch den Nachhaltigkeitsdschungel.

Im Gegensatz zum UZ 49, dem eine „alles oder nichts“ Mentatlität (also entweder ein Finanzprodukt hat dieses Siegel, oder eben nicht) zugrunde liegt, gibt es beim FNG Siegel vier Abstufungen: Ein Finanzprodukte das vier Sterne hat, ist nachhaltiger als eines mit keinem, einem, zwei oder drei Sternen.

Hell- & dunkelgrün

Mittlerweile gibt es auch seitens der EU Bestimmungen, unter welchen Voraussetzungen sich ein Finanzprodukt als „nachhaltig“ bezeichnen darf. Diese Bestimmungen sind allerdings noch etwas unscharf – aber immerhin ein erster Anfang.

Die EU unterscheidet aktuell drei Arten von Finanzprodukten, allerdings ohne konkrete Ausformulierung der Bestimmungen:

• Finanzprodukte, die ökologische oder sozialen Merkmale bewerben („Artikel 8“ oder hellgrüne Produkte)
• Finanzprodukte, die eine nachhaltige Investition anstreben („Artikel 9“ oder dunkelgrüne Produkte)
• Sonstige Finanzprodukte

Ab 2022 sind Banken und unabhängige Finanzberater verpflichtet, im Rahmen des Kundengesprächs neben Risikobereitschaft, Anlagehorizont und Erfahrung am Kapitalmarkt auch Nachhaltigkeitsaspekte abzufragen.

Auch Versicherungsmakler müssen, wenn es um das Thema fondsgebundene Lebensversicherung geht, darauf achten, dass die der Versicherung zugrunde liegenden Fonds beziehungsweise die in ihnen enthaltenen Wertpapiere zum Nachhaltigkeitsprofil des Kunden passen.

Diese Nachhaltigkeitspräferenzen sind vom Anlageberater zu dokumentieren und – genauso wie das Anlegerprofil – abzulegen und dem Kunden auszuhändigen. In Folge dürfen Ihnen also nur noch Finanzprodukte angeboten werden, die zu Ihrem ganz persönlichen Nachhaltigkeitsprofil passen.

Real Impact – Was es neben Aktien, Anleihen, Fonds & Co sonst noch gibt

Wenn Sie mit Ihren Investments auch außerhalb der altbekannten Finanzinstrumente unmittelbar Impact erzielen wollen, dann sollten Sie neben Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs auch Mikrofinanz, Crowdinvesting, Social Private Equity und andere Formen von Direktbeteiligungen in Betracht ziehen.

Zwar sind die Möglichkeiten für Privatinvestoren ihr Geld außerhalb von Einzeltiteln, Fonds und ETFs zu veranlagen aus regulatorischen Gründen noch etwas eingeschränkt, aber die Nachfrage nimmt zu und das Angebot wird wachsen. Aber sehen wir uns zunächst den Status Quo an:

• Mikrofinanz: Als Investor in breit gestreuten Mikrofinanzfonds ermöglichen Sie Kleinstunternehmen in wenig entwickelten Weltregionen ein eigenes Business aufzubauen.
• Crowdfunding-Plattformen sind eine weitere Möglichkeit nachhaltig zu investieren: hier können Anleger mit kleinen Beträgen in Erneuerbare Energieprojekte oder andere nachhaltige Unternehmen mit „game-changing-Potential“ investieren. Aber Achtung: Es gibt Einzelprojekt- und damit Totalverlustrisiko. Streuung über verschieden Projekte ist also essentiell!
• Social Private Equity Funds bündeln solche Einzelprojekte, allerdings gibt es hohe Minuminvestments ab 200.000 Euro.

Warum über Crowdfundingplattformen oft schon ab 100 EUR in Einzelprojekte investiert werden darf, allerdings nicht in breit gestreute Fonds, die solche Projekte bündeln und so das Risiko – klassische Portfoliotheorie! – streuen, ist allerdings ein Mysterium.

Die Begründung „Anlegerschutz“ klingt da ja fast wie Hohn. Denn ja, natürlich sind diese Investments in Social Private Equity Fonds nicht unriskant, aber das sind Aktien und Crowdinvestments auch nicht! Nur haben Anleger dort ein explizites Einzeltitelrisiko, was sie bei einem Fondsinvestment nicht hätten.

Wie auch immer – Finanzinvestoren sind ein mächtiger Hebel, wenn es darum geht, der Realwirtschaft punkto „Nachhaltigkeit“ Druck zu machen. Auch private Anleger sind in Zukunft gefordert, mutig zu überlegen, was es braucht, um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten und unseren Planeten generell lebenswert zu erhalten – und das mit Ihrem Anlageverhalten zu unterstützen.

Der Kunde ist (Nachhaltigkeits-) König

Sie sehen also – es führt kein Weg daran vorbei, sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ auseinanderzusetzen. Und das ist gut so, denn jeder von uns kann mit seinem ganz persönlichen Verhalten, aber auch mit seiner Veranlagung oder der Auswahl der richtigen Versicherung oder Pensionsvorsorge auf die Zukunft unseres Planeten Einfluss nehmen.

Wenn Sie Ihr Erspartes also nicht nur gewinnbringend, sondern auch nachhaltig anlegen wollen, müssen Sie es Unternehmen, Ideen und Projekten zur Verfügung stellen, die sich Ihrer Verantwortung bewusst sind und entsprechend anständig und transparent agieren.

Umgekehrt soll Unternehmen, die auf Kosten von Mensch und Natur Gewinnmaximierung betreiben anstatt Umwelt- und Klimaschutz sowie faire Arbeitsbedingungen voranzutreiben, das Kapital entzogen werden. Damit unser wunderbarer blauer Planet auch noch für unserer Kinder und Kindeskinder lebenswert bleibt, muss „green-washing“ Methoden ein Riegel vorgeschoben werden.

In diesem Sinn: Seien Sie ich Ihrer Verantwortung bewusst und werden Sie zu einem mündigen Anleger, dem man kein X für ein U vormachen kann! Fragen Sie, hinterfragen Sie und bleiben Sie ein bewusster, durchaus auch lästiger Konsument – egal ob es um Produkte des täglichen Bedarfs oder um Finanzprodukt geht. Jeder einzelne von uns hat Macht, wenn wir gemeinsam unsere Entscheidungen aufmerksamer und vor allem achtsamer treffen.

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Buch Nachhaltig investieren für Dummies

Mag. Alexandra Bolena ist Autorin des höchst empfehlenswerten Ratgebers „Nachhaltig investieren (…für Dummies)“ Taschenbuch – 6. August 2021. Sie schafft es Laien eine doch recht komplexe Materie leicht verständlich zu erklären.

Und das ist gut so, denn je präsenter das Thema – und das ist es ohne Zweifel –, desto größer die »Greenwashing-Versuchung« und damit die Gefahr, findigen Marketingstrategen, die das »Grüne vom Himmel« versprechen, auf den Leim zu gehen.

Hier erfährt man, wie man echte nachhaltige Angebote von solchen, die „Green-washing“ betreiben, unterscheiden, was Gütesiegel aussagen und last but not least, warum auch die eigene Hausbank einen Beitrag leisten kann und wie mman dieser in Sachen Nachhaltigkeit auf den Zahn fühlen kann.

Linktipps:

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Weitere Informationen zum Thema:

https://www.umweltzeichen.at
https://www.blauer-engel.de
https://www.forum-ng.org

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